Donnerstag, 16. Juni 2011

Die Liebe zu Bäumen


Nun – die ersten paar Zeilen haben wohl nichts mit dem Titel zu tun – macht aber nix.

Der „long Beach“ hat seinen Namen nicht von irgendwoher – er ist schon beeindruckend groß, mächtig, lang, breit und vor allem menschenleer. Nicht ganz. Hier und da erspäht man ein Grüppchen schwarz gekleideter Personen mit bunt bemalten Brettern  im Wasser herumtümpeln – zwischendurch ist auch mal ein Profi dabei der tatsächlich auf der Welle das ein oder andere Kunststück vollbringt. Die Neoprenanzüge sind bei diesen Temperaturen auch wirklich notwendig – Leela hat´s ohne versucht und eine Portion Salzwasser in ihrem Gummistiefel gebunkert. Tofino selbst ist einfach eine coole Surferstadt. Leider haben wir den Capoeiraabend versäumt der hier jeden Freitag stattfindet. Dafür sind wir aber in den Wochenmarkt reingeplatzt wo wir das erste Mal in Kanada „echtes Brot“ kaufen konnten.

Jetzt aber zum Titel. Von tierliebenden Menschen habt ihr doch sicher schon gehört.  Im Cathedral Grove Rainforest fallen die Menschen nun den Bäumen um den Stamm und lassen sich dabei in allen Positionen ablichten. Naja ganz um den Stamm schafft es wohl kaum jemand – der dickste Baum hier hat rund 3 Meter Durchmesser;-) und ist rund 800 Jahre alt. Dagegen ist unser Opa mit 94 ein Lärcherlsch….
Woanders wiederum sieht man wieder Bilder, wo die Liebe zum Holz wohl andere Gründe hat und wohl keine Touristenattraktionen hinterlässt.
Bei einem ausgedehnten Spaziergang bei den Qualicum Wasserfällen gefällt es den Kindern soooo gut das Tharis für immer da bleiben möchte – nicht einmal nach Pirk möchte sie mehr zurück;-) diese Aussage fanden wir echt witzig. Nicht so witzig fanden wir dann, als wir bemerkten das beide Auspuffrohre an der gleichen Stelle abgebrochen waren – hmmmm.
Nichts an Kuriositäten bleibt an diesem Tag ausgespart. Jetzt stehen auch noch Ziegen auf dem begrünten Dach eines Restaurants. In Parkville machen wir dann einen „Notzwischenstopp“ um am nächsten Morgen unseren Rupert wieder Fit für Schotterstraßen zu machen – der Auspuff ist auch schnell und günstig wieder repariert und wir können uns wieder auf den Weg machen.

Next Stop – Elk Bay. Jetzt sind wir wirklich abgelegen. Ein wunderschönes Platzerl Erde direkt am Meer, die zahlreichen Inseln zum Greifen nahe und völlig allein. Zwar nicht lange aber es ist auch nicht schlimm wenn man so ein tolles Platzerl mit Jemanden teilt.  Bei einer netten Grillerei genießen wir die Ruhe, den Sonnenuntergang, die Einsamkeit als plötzlich ein Ungetüm an Kreuzschiff in dieser schmalen Meerespassage auftaucht. Es erscheint einem fast unwirklich und ein bisschen gruselig. Den Nächsten Tag verbringen wir dann im Streichelzoo. Die Krabben sind ja wirklich sooooo putzig. Wenn wir mal Haustiere haben……

Bis bald die Er-Lachs (die besondere Fischzucht)

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr,

    schön immer von euch zu lesen. Wir vermissen euch hier in Kärnten, sind aber immer schon total gespannt auf euren nächsten Blog. Auch Adrian und Alice sitzen mit uns vorm Computer und schauen sich gespannt eure Fotos an. Die Bären haben sie besonders fasziniert... Schön, dass es euch vier da drüben so gut geht,

    bis bald und liebe Grüße von den
    Valentini`s

    AntwortenLöschen
  2. Howdie, I’m back on the road for some new old chapters!

    Date: Septemper, 06fs
    Time: 1:29am ongoing

    Deer Enzo, and you all my beloved He-Trout
    Bevor ich euch ins jetzt was maile,
    eil ich mit euch ins past ganz schnelle,
    und wer weiß, gar manche Fragen,
    werden euch dann nicht mehr plagen.

    Leela – the shortest surfer chick ever seen on long beech – nice! Unser echtes Brot gib uns heute – der Genuss muss himmlisch gewesen sein.
    Vegetarische Sodomie – na, solang die nur grapschen… Da sind mir die Großzündholzproduzenten auch eher ein Span im Aug.
    Fragt doch die Tharis jetzt mal, ob sie noch weiß, was die Qualicum-Wasserfälle sind ;-).
    Ja, Krabben sind wie ich: Sie zwicken manchmal, sind aber sonst ganz harmlos. Harte Schale, weicher Kern. Schön, dass ihr das erkannt habt.

    What I did in the same period: I tried this new trendy sport called „heavy abstürzing“.

    Warning: DON’T TRY THIS AT HOME!

    I can’t remember a thing, but my ell-bone came out to take a sip of fresh alpine climbing air and told me, I took an impressive 10 meters fall together with a just-placed friend. Fuck, you can’t even trust your friends! Thank god (err- I still don’t believe on this guy – just a phrase!), there was a genuine climbing partner, a helicopter and this Fritze mit der Spritze(yes, I believe very hard on these three!) – so no more pain in the ass (yes, literally! ;) but good vibrations, e.g. flight in the hospital. After spending a huge of amount of the austrian tax payers money on a whole-body-CT (and sure you pay for overlength – like in cinemas), they concluded I’m the Lucky of the day and I got surgery for my home-sick ell-bone to meet again with his neighbour, Mr. Ellbow.

    AntwortenLöschen