Montag, 12. März 2012

Einkaufswahnsinn Bangkok


Startaufstellung
Was gibt es schon spektakuläres zu berichten von einer sechsstündigen Busfahrt? Wenn´s gut läuft gar nix;-) So kommen wir also relativ entspannt in der Metropole Bangkok an und schmeißen uns gleich in ein Taxi, das uns in unser Hotel bringen soll. Als wir dann vor der Khaosan Road stehen (wo sich unser Hotel befindet) bleibt uns erst mal der Mund gaaanz weit offen. Nein – mit dem haben wir wirklich nicht gerechnet. Die Straße ist Markt und Vergnügungsmeile zugleich und unseres Erachtens unpassierbar für irgendwelche Fahrzeuge. Unser Taxler jedoch, zuerst ein wenig unsicher, fährt einfach drauf los, lacht dazwischen wieder ganz laut und scheint einen riesen Spaß dabei zu haben, sich durch das Menschengewusel zu manövrieren. Wir hatten ehrlich gesagt auch nix dagegen, direkt vor dem Hotel abgeliefert zu werden.
am Dachpool
Doch bevor wir uns selbst in dieses Getümmel werfen, geht es erstmal in den Pool auf dem Dach unseres Hotels. Diesen Luxus gönnen wir uns, aber vor allem den Kindern, wenn wir schon sechs Tage in einer Großstadt verbringen. Sodale – rein ins Dampfl (damit ist nicht der Swimmingpool sondern das Straßenleben gemeint). Was ist also los in dieser Khaosan Road, die bei uns wohl eher den Namen Kirchtag tragen würde. Es ist nicht so, dass ein Standl neben dem anderen steht, eher wohl, dass eines ins andere über geht. Verkauft wird alles, worauf der durchschnittliche Touri so steht. 
Einkaufen und Auspacken
T-shirts zum Abwinken, Ketten, Freundschaftsbänder, Sonnenbrillen, Badehosen, Sarongs, Taschen, und dazwischen jede Menge Futter. Wie ihr euch vorstellen könnt, alles von bester Qualität – muss ja wohl so sein, wenn Billabong, Calvin Klein, The North Face und viele andere bekannte Namen aufgedruckt sind oder? 
Beim Essens sind wir von der Qualität ein bisschen….hmmmm… wie soll ich sagen… skeptisch? Wir haben in Asien noch nie so schlecht gegessen, wie in dieser Straße (Korrektur: wir haben de facto das allererste mal schlecht gegessen, hier in Asien ;-) und der Verkaufsstand mit den gegrillten Heuschrecken und Maden verdient wohl mit den 10 Baht pro Foto mehr als beim tatsächlichen Essensverkauf. 
Ja, hier kann man Bootfahren
Unterwegs im Tuk Tuk
Wer treibt sich also hier, außer uns, noch so herum? Quasi Alles und Jede/Jeder. Von halbnackten, peinlichen Mitteleuropäern über Möchtegernalternativen (die bloßfüßig und dementsprechend gekleidet aus dem besten Hotel herausspazieren), von PartyjägerInnen die wohl gar kein Hotelzimmer benötigen und in den späten Morgenstunden sturzbetrunken noch immer nicht vom Barhocker fallen wollen bis hin zum ganz normalen Durchschnittsreisenden. Ach ja sorry, ich hab die echten Alternativen vergessen und dann noch die gehobene Mittelklasse und dazwischen ein paar Katzen, Hunde, Kakalaken und ein verschrecktes Eichhörnchen. Waaaas ihr seid schon mit dem Lesen überfordert? Ganz so schlimm ist es dann doch wieder nicht. All die Standler und Händler sind nicht so aufdringlich wie wir das von Italien oder der Türkei kennen. Kann auch daran liegen, dass es genügend Kundschaft gibt, oder ist es gar eine Kultursache? Keine Ahnung.
Chinatown
Zwischendurch ein Snack
Wir düsen auf jeden Fall ab nach Chinatown und drängen bzw. lassen uns dort durch die Marktgassen der Sampeng Lane schieben. In dieser Ecke wird hauptsächlich mit Stoffen, Sonnenbrillen, Uhren und jede Menge Tschitschitschatschi (kleines Spielzeug und anderer Kleinkram) gehandelt. Das ganze natürlich auf Großhandelsbasis. Sonnenbrillen gibt’s hier schon ab 50 Eurocent das Stück. Kann mir mal bitte jemand erklären wie das gehen kann? Ach ja, außerdem teffen wir hier beim herumschauen genau diese Leute wieder, die bei uns die Ethnoläden führen. Ketten, Paletten mit Ringen, Freundschaftsbänder, Taschen und und und. Alles nur in Großpackungen erhältlich. 
Auf zum Markt!
Ist schon witzig einmal diese Seite zu sehen und wie sehr der Wert sich steigert, wenn das Stück dann einzeln schön platziert in einem Shop den Endverbraucher findet;-) War auf jeden Fall ein riesen Spaß und Tharis und Leela haben die 7 Stunden super durchgehalten, zumal es auch für sie immer was zu schaun, angreifen und aussuchen gab. Natürlich haben wir auch ein bisschen zugeschlagen. Ob zuviel oder zuwenig wird sich zeigen.
Straßeneindrücke
Was uns jetzt noch fehlt ist die Bekleidungsecke. Hierfür fahren wir auf den  Pratunam Market.
Es dauert nicht lange und wir sind restlos überfordert. Ist schon in normalen Geschäften das Einkaufen von Kleidung eine Horrorvorstellung für Christine und mich, so sind wir hier komplett orientierungslos und fühlen uns verloren unter Stapeln, Türmen und Haufen von in Form gebrachten Stoffen. Auch hier ist der Markt auf Großhandel ausgelegt, wobei man schon ab 2 Stück Rabatte bekommt. Ganz ohne neue Garderobe wollen wir aber auch nicht nach Hause fahren und so warten wir einfach ab, bis der Kaufrausch endlich eintritt. Ganz schnell verlieren wir nicht nur im Markt den Überblick, sondern auch darin, wie viel und was wir bereits in unseren Taschen haben. Auch das wird eine Überraschung, wenn wir zuhause angekommen sind und unser Regal wieder mit Kleidung bestücken.
letztes Mittagessen in Asien;-(
Wenn der Königssohn…… Wir sind auf dem Weg zum Frühstück und wollen eine, grundsätzlich sehr stark befahrene, Straße überqueren. Doch aktuell ist weit und breit kein Auto zu sehen, dafür aber Polizei, die dafür sorgt, dass keine Autos aus den Nebenstrassen herauskommen, aber auch keine Passanten zu nahe an den Straßenrand kommen. Als wir nur mal einen Schritt nach vorne machen um zu sehen was los ist, werden wir sofort zurück gepfiffen. Nach kurzer Zeit kommt ein Zivilfahrzeug mit Blaulicht, gefolgt von Polizeimotorrädern. Danach wieder Polizeiautos, bis schließlich ein Konvoi mit gepanzerten Limousinen und offensichtlich hochrangigen Militärs an uns vorbei ziehen. Den Höhepunkt macht dann ein cremefarbener Rolls Royce (oder war es doch ein Maybach) in extra langer Ausführung bevor dann wieder Polizeiautos und Motorräder den Abschluss machen. Wenn für den Königssohn schon so ein Aufwand betrieben wird, dann bin ich mal neugierig wie die A2 aussieht, wenn wir wieder nach Hause kommen.
Bis bald und immer schön brav salutieren;-)

Dienstag, 6. März 2012

Alles Zufall?


Endlich am Gipfel
In all unserer Planlosigkeit beschließen wir erstmal ein bis zwei Nächte in Ranong anzuhängen. Ganz so ohne Aktivitäten wollen wir aber auch nicht hier herumlungern. Einen Fixpunkt (neben Essen) haben wir ja in unserem Tagesablauf – Verbandswechsel im Krankenhaus. Danach machen wir einen Abstecher zu den heißen Quellen. Irgendwie sind ja solche heißen Quellen so was von Umsonst in einem Land wie Thailand. Ich vergleiche es mal mit einem heißen Becken in einer Sauna – uff – das hält ja niemand aus.Dann wohl eher ein Ausflug zu den Ngao Wasserfällen. 
Aufgrund der Trockenheit ist aber nur der blanke Fels zu sehen und somit ändern wir unser Ziel auf „Ngao Tempel“. 
Wer ist der/die Echte?
Dort angekommen, werden wir von einem Mönch gleich mal zum Essen eingeladen. Ist uns fast unangenehm, aber nicht annehmen wäre vielleicht unhöflich gewesen. Sind es in Indien die Kühe, so werden hier, zumindest in diesem Tempel, die Karpfen als heilige Tiere angesehen. Würden bei uns Hühner auf so engem Platz gehalten, wären Proteste von verschiedenen Seiten garantiert. Im Kloster gibt’s natürlich auch Fischfutter zu kaufen um den heiligen Tierchen Gutes zu tun. Was sich da abspielt, wenn man ein Fäustchen Futter ins Wasser fallen lässt ist unbeschreiblich. Als würde man ein Sprudelbecken einschalten, bei dem Fische an die Oberfläche geschleudert werden. Auf jeden Fall war´s ein riesen Spass für die Kinder, was man von der nächsten Busfahrt wohl nicht behaupten kann.
mmmmhhhh
Als unser nächstes Ziel haben wir uns Bang Saphan Yai ausgesucht. Ca. 6 Stunden südlich von Bangkok soll es die erste Zwischenstation auf dem Weg nach Bangkok werden. Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass wir einmal umsteigen müssen und wollten nur ein Ticket bis Chumphon kaufen. Durch Probleme mit der Kommunikation (wir kein Thai – die anderen kein Englisch) dauert das Kaufen der Tickets ziemlich lang, und Christine deutet und erklärt X-Mal was wir genau vorhaben. Irgendwann stellt sich dann heraus, dass wir mit diesem Bus bis zu unserer gewünschten Endstation durchfahren können. Zufall? Wie auch immer, die fünfstündige Busfahrt war für die Kinder und somit auch für uns ein Horror. Es war heiß, eng, stickig und …..einfach anstrengen.
am Markt
In Bang Saphan Yai werden wir vom Bus am Highway rausgelassen. Bis in den Ort (von dem wir natürlich keine Karte besitzen) sind es noch 12 km. Öffentlichen Transport gibt’s hier nicht, es lungern nur ein paar Mopedtaxis herum. Doch mit Mopedtaxis zu Viert mit all dem Gepäck und einer schlafenden Leela – Nein! Irgendwann finden wir dann doch noch jemanden, der uns mit seinem Pickup auf der Ladefläche für 200 Baht  in den Ortskern Bang Saphan Yai bringt. Doch hier gibt’s kein Meer, so wie es in unserem Führer steht. Also müssen wir unserem angeheurten Taxler verständlich machen, dass wir ans Meer wollen. Also noch eine extra Tour …hui ganz schön abgelegen, aber zumindest ein paar Bambushütten am Strand. Nur leider (oder wie es sich später herausstellt – zum Glück) nichts mehr frei. Also wollen wir wieder zurück in den Stadtkern gebracht werden. Für uns ist zu diesem Zeitpunkt klar – Irgendeine Unterkunft im Stadtkern und morgen weiter fahren. Doch das mit der Unterkunft in der Stadt haben wir uns auch leichter vorgestellt. Ja, das ist eben der nicht touristische Küstenabschnitt (zumindest für die Europäer) von Thailand.
Pra Phu Takitti Siri Chai
Nach einer Weile – Tharis, Leela und Ich (Enzo) sitzen im Schatten am Straßenrand – kommt Christine von der Hotelsuche plötzlich in einem protzige Pickup zurück. Eine sehr nette Frau hat im Supermarkt mitbekommen, dass wir etwas suchen und sich angeboten uns zu einem Hotel zu bringen. Alles wieder ohne Englisch und statt dessen in Zeichensprache. Und siehe da, in der nähe vom Strand, gar nicht so weit vom Stadtkern gibt es noch einen anderen Abschnitt mit kleinen Hotels und Bungalows. Sehr günstig und ausgesprochen nett. Zufall?
Na gut – unter diesen Bedingungen bleiben wir schon 2 Tage (dachten wir) und mieten uns für diese Zeit ein Moped. Aus den 2 Tagen sind mittlerweile 6 Nächte geworden und morgen fahren wir dann direkt mit dem Bus nach Bangkok. Die Kinder und wir fühlen uns hier richtig wohl. Meistens sitzen wir bis 11 beim Frühstück, während Tharis und Leela schaukeln oder im Bungalow herumflitzen. Es scheint eine Brutstätte zu sein. Ein Platz wo neue Ideen sprudeln, Themen bis ins kleinste Detail durchdiskutiert und … na, ja, … sogar ein paar Entscheidungen getroffen werden können. Die Themen reichen von der Möglichkeit von „Homeschooling“ für unsere Kinder über unsere Gartengestaltung bis hin zur Frage ob die Kitchen Aid Artesian ihr Geld wirklich wert ist. 
Tintenfische, Shrimps und Meer
Das ganze führt sogar soweit, dass wir jetzt schon beginnen Dinge für zuhause zu erledigen. Waschmaschine aussuchen zum Beispiel. Jaja – lacht ihr nur – wir lachen auch sehr viel und haben nach einem „Durchhänger“ wieder richtig Spass am reisen. 
Tintenfische zum Trocknen
Mit dem Moped machen wir uns auf den Weg nach Bang Krut und kommen dabei an einem Fischerhafen vorbei, wo wir zuschauen dürfen, wie die gefangenen Tintenfische auf einem Gitter zum trocknen aufgelegt werden. Ja – hier ist Tintenfischland und jeden Abend gehen draußen am Meer die Lichter an – sogar hier sind die Energiesparlampen schon eingeführt – womit die Kopffüßer in die Netze gelockt werden. Jeden Abend lassen wir uns nun diese Landesspezialitäten schmecken, und selbst Tharis und Leela sind jetzt von Shrimps schon auf Tintenfisch umgestiegen.
Thong Chai Tempel
Schon von weitem sieht man, auf einem Hügel, wie ein Märchenschloss, den Wat Thong Chai (Tempel) mit einer riesigen Buddhastatue davor. Ganz klar – da müssen wir hin, und wir sind ganz froh dass wir nach 45 Minuten zu viert am Moped unser Ziel endlich erreicht haben. Nicht nur der Tempel, sondern auch die Aussicht von hier ist atemberaubend. Nach Norden und Süden erstrecken sich eeeeewig laaaange Sandstrände.
Tum Marong Cave
Ein anderer Tempel der Sonderklasse ist der Wat Tum Marong. Vor dem Höhleneingang werden wir von einer Schlange begrüßt, die sich aber gleich wieder aus dem Staub macht. In der Höhle selbst geht es von einer Kammer in die nächste. Eine schöner als die andere und gespickt mit Buddhafiguren. Leela findet dann gleich mal heraus, dass auch der Buddha Brüste hat und testet gleich mal alles mit ihrem kindlichen Erfühlungsdrang;-)
Tum Marong Cave Tempel
In einer dieser Höhlenkammern entdecken wir eine ganze Kolonie von Fledermäusen die gerade sehr entspannt abhängen und schlafen.
Im Moment haben wir echt das Gefühl die Zeit rast  dahin. Schon morgen geht es weiter nach Bangkok wo wir uns ein Hotel mit Pool vorreserviert haben. Leela hat am Sonntag ihre Nähte vom Hinterkopf heraus bekommen und darf ab morgen endlich wieder ins Wasser. Ich schätze das mit Einkaufen, Rolltreppe fahren und plantschen im Pool auch die Zeit in Bangkok verfliegen wird.

Dienstag, 28. Februar 2012

Bekannte Wege

Sonnentanz
Kinderschminken?
Nein – es ist kein Deja vu. Wir machen tatsächlich die gleiche Reise noch einmal. Es ist für uns eine interessante Erfahrung mal genau zu wissen, wo wir hin wollen. Wo man in´s Sorng-taa-ou (Pick-up-Taxis) ein- und aussteigen muß, wie viel es kosten darf usw. Trotzdem ist es immer ein bisschen anders. Das Boot legt um eineinhalb Stunden später ab als geplant. Das hat aber nichts mit dem thailändischen Zeitverständnis zu tun (die sind tatsächlich immer sehr pünktlich), sondern damit, dass das Boot aufgrund der Ebbe im Schlamm steckt und sich keinen Millimeter bewegen will. Als der Bootsmann es mit viel Geschick endlich schafft, den Kahn in Bewegung zu setzen, stehen wir nach einer halben Stunde am offenen Meer schon wieder still. Lange ist unklar was nun das Problem ist. Schön tätowierte und durchtrainierte Schiffsjungen springen runter in den Maschinenraum, wieder hoch zum Käptn und dann gleich wieder runter. Plötzlich springt einer von ihnen ins Wasser und beginnt immer wieder ab zu tauchen.
Vier Freunde
Wie sich später heraus stellt, hat sich ein Gewebesack in der Schiffschraube verfangen und diese blockiert. Zwei Stunden verspätet und mit einem riesigen Hunger kommen wir doch noch auf Ko Phayam an.
Frühstücksplatzerl
Nachdem wir uns gleich wieder ein Mofa organisieren, fahren wir los, in unsere bereits bekannte Unterkunft. Sogar der gleiche Bungalow, wo wir vor zwei Tagen ausgezogen sind, wird wieder mit unserem „Gerümpel“ zugeschüttet.
Jetzt geht der Alltag wieder los: Frühstück mit FreundInnen, Schwimmen gehen, Krabben fangen, … nix Neues also;-)
Nach zwei Tagen aber, müssen wir umziehen, da die Anlage in der wir bis jetzt waren bereits voll vorgebucht ist. Auch die anderen Unterkünfte an diesem Strand haben nichts Passendes für uns frei, also ziehen wir an einen anderen Strand, in die Anlage wo auch unsere nächsten Frühstücksbekanntschaften (Nicole mit den Kindern Malee und Ida) untergebracht sind.
unsere Dschungelhütte
Da sind wir also wieder in einer Bambushütte gelandet, inmitten von Mango- und Cashewbäumen wo gelegentlich auch mal eine Eidechse vorbei geflogen kommt und die Geckos enorme Maße annehmen (wahrscheinlich wegen der vielen Moskitos die es hier zu verspeißen gibt). So exotisch diese Hütten sind, so lärmdurchlässig sind sie auch. Ob es nun die (zum Glück nur ein Mal wöchentlich) Party vom Nebenresort oder das Liebesspiel der Nachbarn ist, man hat immer das Gefühl man ist hautnah dabei.


Thai-dance
European Dance

Weitere Abwechslung in unserem Insel-Entspannungs-Badeurlaubfeeling bietet ein Abend mit einer Thai-Dance-Performance, an dem Tharis, Leela, Finia und Laslo quasi als Vorgruppe die Bühne und die Herzen der Thai´s erobern. Um die Finger in dieser Perfektion zu bewegen und nach hinten zu biegen, müssen die Kiddies wohl noch ein bisschen üben.

Pommes und Strand
Fühstücken , Baden gehen, Krabbenfangen, Abendessen fahren, Gute Nacht Geschichte, drei Stunden Strom und Internet pro Tag ausnutzen…….nach 12 Tagen wird uns das Ganze dann doch schon recht fad und vor allem ich (Enzo) hab schon einen Inselkoller und freu mich wieder auf Abwechslung.
Die kommt bestimmt, auch wenn die Wege schon einmal von uns beschritten wurden. Es geht zurück nach Ranong, wo uns am nächsten Tag wieder ein Visa-Run nach Burma bevorsteht. Zum dritten Mal kommen wir nun in „unserem“ Hotel  an und genießen nach den kleinen Bambushütten wieder ein riesiges Hotelzimmer mit zwei großen Doppelbetten.
Mopedsüchtig!
Es ist Sonntag, und da gibt es immer einen schönen Nachtmarkt mit viel Essen, Standln, Musik und sogar einem ventilatorbetriebenen Ringelspiel für die Kinder. Kurz vor dem Schlafengehen um 21:30 Uhr stürzt Leela rückwärts vom Bett. Zuerst sind wir noch recht ärgerlich, weil (Eltern kennen wahrscheinlich das tägliche Theater vor dem Schlafengehen) so etwas in der Art ja eh schon absehbar war. Als wir aber merken dass ihr Hinterkopf voller Blut ist, ist ganz schnell Schluss mit ärgerlich sein. Schnell eine Wundkompresse aus dem Erste Hilfe Paket und ab ins Krankenhaus. Um diese Zeit sind die Straßen schon komplett leer und auch Taxis rar. Ein Mopedtaxi packt uns aber sofort auf und so düsen wir diesmal zu fünft am Moped ins Krankenhaus, wo die tapfere Leela erstklassig versorgt und mit drei Stichen genäht wird.
Unser absehbares Reiseende haben wir uns etwas anders vorgestellt.
immer die Zweite
Nichts desto Trotz müssen wir am nächsten Tag – nach dem Verbandswechsel im Krankenhaus – den Visarun nach Burma machen. Das Visum läuft nämlich aus und mit diesem letzten Stempel sollten wir bis zum Heimflug auskommen.
Der Plan war, in der nächsten Woche die Küste bis Bangkok hinauf zu fahren, und immer wieder mal Zeit am Strand zu verbringen. Mit einer frischen Platzwunde am Kopf ist allerdings Sand und Salzwasser nicht unbedingt die erste Wahl. Zwei Wochen Bangkok ist uns auch zuviel und so sind wir wieder mal am Grübeln und Pläne ändern;-)
Bis bald
Die Erlachs

Freitag, 17. Februar 2012

Ko Phayam - Visarun

das Weiße ist kein Schnee!
Es sollte eigentlich (so haben schon viele Sätze angefangen) eine Busfahrt von 5,5 Stunden sein. Das man nicht immer alle Plätze besetzen kann die man bezahlt, wissen wir schon, deshalb kaufen wir für die Kinder erst gar kein Ticket mehr. Gibt’s Plätze ist es fein, gibt’s keine freien Plätze mehr, müssen sowieso die Kinder als erstes auf den Schoß der Eltern – wie eben bei dieser prächtigen Busfahrt. Maßlos überfüllt kommt dann zu guter Letzt auch noch ein Mofa zwischen die Stuhlreihen. Und so zusammengepfercht verbringen wir nun die ersten vier Stunden, bis der Bus plötzlich von zwei Polizisten am Motorrad zur nächsten Polizeistation begleitet wird.
Lecker - Schmecker
Alle Passagiere (außer die weißen Touris) müssen den Bus verlassen, Dokumente vorweisen und sich durchsuchen lassen. Dann fängt die Polizei an Gepäcksstücke aufzumachen und Säcke auf zu schneiden. Einige Leute werden abgeführt, das Mofa wird beschlagnahmt und so fährt der Bus nach ca. zwei Stunden Verzögerung mit einem Mofa und vier Personen weniger an Board weiter. Routine?
Irgendwann kommen wir dann doch noch in Ranong an und waren schon lange nicht mehr  so froh über eine kalte Dusche und zwei riesige Betten, in denen man sich richtig ausstrecken kann. Gleich am nächsten Morgen fahren wir mit dem Boot weiter auf die Insel Ko Phayam, die das Rennen gegen den Konkurrenten Ko Chang gewonnen hat. Tharis freundet sich am Boot gleich mit einer Thailänderin an, die laufend am Stricken und Häckeln ist. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten – die Haube wurde noch während der Bootsfahrt fertig und war ein Geschenk an Tharis. Leela war ein wenig traurig, da sie keine Haube bekommen hat, doch die wurde prompt am nächsten Morgen in unsere Unterkunft (die auch diese nette Dame für uns vermittelt hat) nach geliefert. Zuerst dachten wir, dass wir hier ein bis zwei Nächte bleiben und dann in eine günstigere Unterkunft umziehen. Als wir uns in der Umgebung umschauten, wurde erst klar, wie fein unser kleiner Bungalow, nur ein paar Schritte vom Meer weg, eigentlich ist, und wir haben beschlossen, hier zu bleiben. Es ist ein kleines Resort, sehr ruhig, mit einem super tollen Strand.
Krabbenloch
Krabbenfängerinnen
Das Meer ist glatt und somit auch perfekt für die Kinder zum Schwimmen. Leela macht gerade ihr Masterprogramm im Krabbenfangen. Es ist echt ein Schlager ihr zu zu sehen, wie sie den Krabben nachläuft und es irgendwie schafft sie tatsächlich zu erwischen, um sie anschließend in ein Loch zu setzen – das Krabbenloch;-)
Hier ist es genau deshalb so schön, weil man etwas abgeschnitten ist, weit ab vom Schuss liegen die Geschäfte, Lokale und Essensstände. Zu weit weg, um mit den Kindern dreimal am Tag irgendwo hin zu spazieren um den leeren Magen zu füllen. Was fehlt – ein Moped. Erst beim Mopedverleih merken wir, dass die Insel doch recht voll zu sein scheint. Viele der Verleihstände haben kein einziges Mofa mehr übrig, erst bei der fast letzten Möglichkeit können wir dann doch noch eines ergattern.
wer will noch mit?
Jetzt scheint es wirklich perfekt zu sein – solange wir nur ja nichts durcheinander bringen betreffend wer von den beiden Mädels gerade dran ist, beim Moped vorne zu sitzen. Fast wie die Einheimischen (die sitzen zum Teil zu fünft auf einem Mofa) brausen wir jetzt über die Insel, zwischen hunderten von Cashewbäumen durch. Ko Phayam ist nämlich ein großes Anbaugebiet für Cashewnüsse, die auch im Essen immer wieder auftauchen – mmmmhhhh.



Freunde - Yippieee;-)
Bei einem Frühstück lernen wir dann Robert, Melanie, Finia und Laslo kennen. Die Kinder freuen sich über neue SpielkameradInnen und die Eltern darüber, dass sie in Ruhe ihren Kaffee trinken können, und nur ab und an einmal nachschauen müssen ob mit den Kindern alles ok ist. In dieser Achter-Konstellation sind wir nun meistens unterwegs und entdecken immer mehr Parallelen in unserem Leben – ist ja echt witzig.
Am Abend, bevor wir dann ans Festland müssen, um wieder einmal einen Visa-run zu machen, gehen wir noch einmal richtig gut essen. Schon der Weg zum Restaurant am Nordstrand ist ein Erlebnis für sich. Mit dem Mofa geht es einen steilen Pfad durch den Urwald hinauf, bis wir dann das letzte Stück zu Fuß weiter müssen. Plötzlich kommt eine Eidechse angeflogen und setzt sich neben uns auf einen Baum. Ja, ihr könnt den Satz gerne noch einmal lesen, die Eidechse kam wirklich angeflogen. 
Tukan
Es war eine Flugechse, die wir bis jetzt nur aus dem Stickeralbum der Kinder kannten. Kurz danach kommen wir am Tukanbaum vorbei. Dort haben sich sicherlich an die 10 Tukane versammelt um die leckeren Samen zu naschen. Doch jetzt ist es für uns Zeit zum Essen – heute steht Barracuda und White Snapper auf der Karte. Es hat fast ein bisschen den Charakter eines Abschlussessens. Obwohl – wir haben zu dem Zeitpunkt schon beschlossen, nach dem Visa-run wieder für ein paar Tage auf diese Insel zurück zu kommen.
Spaziergang in Burma

Von Ranong aus gehen wir jetzt wieder auf die Jagd nach Stempel in unserem Reisepass. Diesmal geht es mit dem Boot nach Burma. Wir und ein paar andere „Weiße“ sind hier nicht die einzigen, die mit den vielen Long-Tail Booten, die am Pier auf Kundschaft warten, zum Visa-Run nach Burma aufbrechen. Mindest 4/5 der Leute sind BurmesInnen, die selbst eine Visaverlängerung brauchen um hier in Grenznähe als „billige“ Arbeitskräfte ihr Geld zu verdienen. Zwischendurch bleiben wir bei ganz einfachen Pfahlbauten stehen, wo das Militär seine Stützpunkte hat und zusätzlich Reisepässe kontrolliert.
Grenzkontrollposten vor Burma
Die Einreise nach Burma als Tagestourist ist einfach zu bewältigen und unproblematisch. Grundsätzlich wollten wir ja den Tag in der Grenzstadt in Burma – Victoria Point genannt – verbringen. Es war dann allerdings einer dieser extrem heißen Tage und für mehr als eine kurze Runde durch die Stadt und ein Mittagessen hat es dann nicht gereicht, bevor wir dann wieder mit dem Boot zurück in das Königreich Thailand einreisten. Christine hat sich noch schnell ein Stück Stoff über die Schultern geworfen, da ist sie nämlich ganz genau, die thailändische Immigrationsbehörde!

die Guten in´s Töpfchen...
Gummiringerl fesselt Krabbe
Bevor es wieder zurück auf die Insel Ko Phayam geht, genießen wir noch ein wenig Ranong, eine sehr authentische thailändische Stadt, wie es uns scheint. Der Fischmarkt, in den wir quasi per Zufall reinstolpern, ist wirklich ein Muss. Es ist unglaublich mit welcher Geschwindigkeit und Routine die Leute dort Krabben mit einem Gummiringerl zusammenschnallen und Fische „sortenrein“ in die bereitstehenden Körbe sortieren.
und los geht´s!
Nach ein wenig Stadtluft schnallen uns wieder die Rucksäcke auf den Buckel und fahren zurück auf die Insel, mit einer Entscheidung in der Tasche.
Ein bisschen früher als geplant werden wir nach Hause fliegen. Vietnam und Kambodscha wird noch eine Weile auf uns warten müssen und den Rest unserer Weltreise werden wir (mit einer kurzen Ausnahme für einen weiteren Visa-Run) in Thailand verbringen.

Samstag, 11. Februar 2012

Entscheidungsfreudigkeit

zum Frühstück Roti
So, gut, wo fangen wir also an. Punkt eins: Keine Sorge, dies wird keine philosophische Abhandlung.  Unsere aktuelle Situation ist folgende: In wenigen Tagen läuft unser Visum für Thailand aus. Woran liegt dass nun wieder? Haben sich die Erlachs schon wieder nicht vorbereitet? Reist man nach Thailand mit dem Flugzeug ein, darf man als ÖsterreicherIn 30 Tage bleiben. Was wir nicht wussten ist, dass es am Landweg nur 14 Tage sind. Echt blöd. Nun sitzen wir also in Hat Yai, wissen, dass wir weiter in den Norden wollen, aber auch, dass wir definitiv mit den wenigen verbleibenden Tagen nicht weit kommen werden. Ein Diagramm mit allen Möglichkeiten und Einflussfaktoren erspare ich euch und versuch es weiterhin schriftlich. Es gibt nun die Möglichkeit zurück nach Penang zu fahren (wo wir ja eigentlich schon waren) und dort in der Thailändischen Botschaft um ein Visum an zu suchen oder einfach mit dem Bus zur Grenze zu jetten, einmal von Thailand auzusreisen, in Malaysien einzureisen, von Malaysien wieder auszureisen und wieder in Thailand einzureisen - und schon darf man mit vier weiteren Stempeln im Reisepass weitere 14 Tage im Land bleiben. Alles klar? Wir wählen die Variante zwei mit den vielen Stempeln aber dafür weniger Fahrtzeit. Andere Einflussfaktoren für unseren weiteren Reiseverlauf stellen unsere Entscheidungsfreudigkeit aber so richtig auf die Probe.
warten auf Kundschaft
Wir haben erfahren dass es dem Willi Opa nicht gut geht. Für alle, die den Willi Opa nicht kennen, er ist mittlerweile 95 Jahre alt, bis vor wenigen Wochen aber noch herum gesprungen wie ein 70 jähriger. Ein Krankenhausaufenthalt hat ihn nun sehr mitgenommen. Aber wir haben ja mit Opa ausgemacht, dass wir uns bei der Osterjausen wieder sehen! Von ihm stammen die wertvollen Zitate wie: „wos konnst mochn – nix konnst mochn“ oder „Vollmond – braucht jo kana“. Wir haben ihn schon alle sehr lieb unseren Willi Opa und auch Tharis sagt jetzt immer wieder, dass sie Angst hat, das der Willi Opa sehr krank ist.
Zudem erkennen wir bei unseren Kindern zum ersten Mal eine Art Reisemüdigkeit. Eigentlich eh super, denn Christine und ich hatten diese schön öfter;-)
Essen am Markt - schmatzofatz
Sie fragen häufig, wann wir endlich wieder zu Maike und Björn nach Australien fahren, oder wann wir nach Hause fahren und sie ihre Fahrräder und Spielsachen wieder haben. Wohl auch wegen dem „etwas zu Viel“ an Aufmerksamkeit, das sie hier in Südostasien aufgrund der großen Kinderfreundlichkeit bekommen, haben sich die Kinder in den letzten zwei Wochen etwas zurückgezogen.
Nach abendfüllenden Diskussionen sind wir bis zum heutigen Tag noch zu keiner Entscheidung gekommen, ob wir nun früher abbrechen sollen, oder doch noch eine Weile weiter reisen. Wir haben allerdings beschlossen, fürs erste das Reisetempo zu verringern, und lassen uns sonst wieder einmal alles offen. Ist das auch eine Entscheidung?
Auf jeden Fall geht’s weiter Richtung Krabi. Dort angekommen entscheiden wir dann aber doch, gleich die paar Kilometer weiter in Richtung Strand zu fahren. Ao Nang heißt der Ort, der im Reiseführer sehr nett beschrieben ist und am Strand liegt. Das ist dann allerdings genau das Thailand, worauf wir so überhaupt gar keine Lust haben. Massentourismus pfui gacksi – nicht empfehlenswert und eventuell sogar schädlich (zumindest für die Psyche). Also geht’s am nächsten Tag gleich weiter zu einem Gebiet, das zwar am Festland liegt, aber aufgrund hoher Felswände nur mit dem Boot erreichbar ist.
Hat ton sai - Kletterstrand
Bungalow in Hat ton sai
KletterInnen wissen jetzt genau wovon ich schreibe. Railay oder präziser Hat ton sai. Schon die Fahrt mit dem Boot dort hin ist beeindruckend. Überhängende Kalksteinwände, gespickt mit Stalaktiten die uns wie Haifischzähne entgegen schauen, Höhlensysteme und dahinter Urwald. Am Strand selbst herrscht eine entspannte Atmosphäre, nicht zu vergleichen mit dem was wir in Ao Nang erlebt haben. Wow – hier holt uns die Sehnsucht wieder ein, und die Lust zum Klettern ist unbeschreiblich groß.
Endlich können wir auch einen Teil von Tharis Geburtstagswunsch einlösen.
Haifischzähne oder Stalaktiten
täglicher Kajakausflug
Wir mieten ein Kajak und shippern auf eigene Faust am Meer herum. Durch gigantische Höhlen, in denen die Stalaktiten fast bis zu unseren Köpfen reichen, um die nächste Ecke zwischen zwei Felstürmen durch und dann wieder eine kleine Abkühlung (naja nicht wirklich – das Meer hat ja rund 26 -28°) beim Schwimmen in abenteuerlicher Umgebung. Das ganze macht uns soooo viel Spaß, dass wir auch die folgenden Tage mit dem Kajak unterwegs sind und immer wieder neue Ecken, Enden, Höhlensysteme, Schluchten und Badeplätze entdecken. Da planen wir natürlich gleich, uns auch zuhause in Kärnten mit solchen Gefährten aus zu statten.
Railay

Railay hat uns richtig gut getan. Die Kinder und wir haben richtig viel Spaß und sind wieder um einiges entspannter unterwegs, auch wenn die Diskussionen über unseren weiteren Reiseverlauf anhalten. Nach ein paar Tagen geht es dann auch schon wieder zurück nach Krabi. Als wir hier zum ersten Mal landeten, waren wir ja nicht gerade begeistert, doch jetzt gefällt es uns ganz gut.
Krabi
Wir haben irgendwie das Gefühl, dass es sehr authentisch ist. Hier beginnen sogar Tharis und Leela den Tag mit einem Currygericht;-).
Und weil es gerade Wochenende ist, gibt’s am Abend immer einen Markt mit einer großen Bühne, auf der Kinder und Erwachsene tanzend oder singend ihr Bestes (auch wenn wir das ganz stark anzweifeln) geben. Kulinarisch ist dieser Markt wieder ein Genuss. Wir hanteln uns von einem Stand zum anderen und kosten uns durch. Für die Kinder gibt’s sogar Würstel, wobei Leela noch immer Schrimps oder Krabbenfleisch bevorzugt.
Am nächsten Tag besuchen wir noch das Wat Tham Seua, eine Tempelanlage, die außerhalb von Krabi liegt. Das außergewöhnliche an diesem Ort ist, dass alles direkt an und in Felswänden gebaut ist. Selbst die kleinen Unterkünfte der Mönche (Leela sagt immer Männchen) sind in Höhlen gebaut.
nach ca. 600 Stufen
Der höchst gelegene Teil des Tempels liegt auf einem „Berg“, den man über ca. 1240 steile Stufen erklimmen kann. Tharis und Leela schaffen es bis zur Hälfte, dann werden Trinkwasser und die Kräfte knapp – vor allem bei der Aussicht, dass die Stufen ja wieder hinuntergeklettert werden müssen. Die Affen, die uns hier die ganze Zeit umgeben und wie wild durch die Gegend springen, können uns da auch nicht mehr weiter helfen. Wieder unten angekommen müssen wir uns mal stärken, bevor wir zur nächste Wanderung in den Dschungel aufbrechen. Da plötzlich hocken drei Mönche mitten im Wald und machen unter einem riesigen Topf ein Feuer an. Naiv frage ich, ob sie hier Suppe kochen, doch sie grinsen nur und sagen, sie müssen ihre Wäsche waschen.
Für uns geht der Reisealltag weiter mit Busfahren, Unterkunft suchen und vor allem Entscheidungen treffen;-)